Oyinkan Braithwaite – Das Baby ist meins

Oyinkan Braithwaite – Das Baby ist meins

Nachdem seine Freundin in seinem Handy mehr als belastendes Material gefunden hat, wirft sie Bambi kurzerhand raus. Doch wohin am Abend, noch dazu im Lockdown, wo er sich eigentlich gar nicht draußen aufhalten darf? Ihm fällt sein Onkel ein, ein Opfer des Virus, dessen Frau mit dem Baby sicherlich nicht in ihrem Bungalow alleine geblieben ist. Und Bambi weiß, wo sie den Ersatzschlüssel verstecken. Er hatte Recht mit seiner Vermutung: seine Tante Bidemi ist nicht alleine dort, denn bei ihr ist auch Esohe, die Geliebte seines Onkel Folu, und Baby Remi, von dem beide Frauen behaupten, dass es ihres sei. Der Lockdown hat sie gemeinsam eingesperrt, die wiederholten Stromausfälle machen die Situation nicht leichter. Die Stimmung ist aufgeheizt und angespannt. Bambi steht zwischen beiden und weiß nicht, wem er glauben soll. Die einfache Lösung, ein DNS Test, ist wegen der Pandemie und der Überlastung der Krankenhäuser nicht möglich, also ist aushalten angesagt. Und darauf achten, dass die Frauen weder sich noch das Baby umbringen.

„Falls diese beiden Frauen beschließen sollten, aufeinander loszugehen und einander umzubringen, würde ich hinterher saubermachen müssen. Und ich hatte genug Blut für einen Tag gesehen.“

Oyinkan Braithwaite konnte mich mit ihrem skurrilen Debüt „My Sister, the Serial Killer“ 2018 bereits mehr als begeistern, in ihrem aktuellen Roman findet sich derselbe lakonisch-pointierte Erzähstil wieder, der die absurde Situation, in der sich die drei Protagonisten befinden, fabelhaft unterstreicht. Die Autorin hat den aktuellen Lockdown zum Ausgangspunkt genommen, was sich hervorragend eignet, um die durch das zwangsweise Aufeinandersitzen bis an die Grenzen gespannten Nerven darzustellen. Eine Flucht ist ebenfalls unmöglich. Ein Locked-Room-Szenario der ganz besonderen Art.

Der lebenslustige Bambi, der mit seinen 28 Jahren nichts anbrennen lässt und weit davon entfernt ist, das gesetzte Leben eines Erwachsenen zu führen und eine Familie zu gründen, findet sich plötzlich in der Rolle des König Salomo wieder, der entscheiden soll, wer die Mutter des Kindes ist. Es steht Aussage gegen Aussage und beide Versionen sind gleichermaßen glaubhaft. Ein salomonisches Urteil jedoch ist nicht wirklich möglich und so gilt es auszuharren. Während die beiden Furien sich am liebsten die Augen auskratzen würden, versucht Bambi zu schlichten und das Wohl des Kindes im Auge zu behalten. Bidemi wie auch Esohe zeigen sich rücksichtslos und gewaltbereit: ein Hahn muss dran glauben, auch Baby Remi bleibt nicht ganz unverschont, ebenso mehrere Türen, Massen von Blut im Flur – und immer wieder fällt auch noch der Strom aus.

Obwohl die Lage, wie auch in ihrem ersten Roman, dramatisch ist, herrscht doch ein oft humorvoller Ton, denn Erzähler Bambi kann alles nur mit einer gehörigen Portion Galgenhumor ertragen. Die Absurdität dessen, was er in dem Bungalow erlebt, lässt sich nur so in Worte fassen, auch wenn ihm das Lachen mehr als einmal im Halse stecken bleibt. Etliche Aspekte bringt der Roman jedoch brillant auf den Punkt: die Pandemie und vor allem der Lockdown geht an die Substanz. Hinzu der Verlust eines geliebten Menschen und dazu noch die üblichen Stressoren – die Figuren sind im emotionalen Ausnahmezustand und fern davon, rational und großzügig zu agieren. Auch die Verzweiflung von Bidemi ist leicht nachzuvollziehen, lange dauerte es sie, bis sie endlich schwanger wurde und dann das sehnsüchtig erwartete Kind, das ihr eine andere wegnehmen möchte. Letztlich hätte man sich auch nicht gewundert, wenn die Geschichte in einem Gemetzel geendet hätte.

Wieder einmal unterstreicht Braithwaite ihre Gabe, ernste Themen noch weiter zuzuspitzen, der Dramatik jedoch über die Absurdität eine heitere Note zu verpassen, die das Lesen unterhaltsam macht, ohne jedoch den Ernst der Lage herunterzuspielen.

Teju Cole – Every Day is for the Thief [Jeder Tag gehört dem Dieb]

Teju Cole – Every Day is for the Thief

Nach 15 Jahren in den USA kehrt ein namenloser Erzähler zurück in seine nigerianische Heimat. Zwischen Familientreffen und Kindheitserinnerungen erkundet er das Land, das er einst verlassen hat, da es ihm keine Zukunft zu bieten schien. Doch was er sieht, ist ernüchternd. Korruption allerorts, die Lebensverhältnisse kritisch wie eh und je, Gefahren lauern auf den Straßen ebenso wie Zuhause, Aberglaube und Vorurteile zwischen den unterschiedlichen Stämmen sind ebenso präsent wie religiöse Beteuerungen, die die Bewohner davon abhalten, ernsthafte Veränderungen anzustoßen. Schon bald hat er für sich eine eindeutige Antwort auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr vorstellen kann, gefunden.

Auch meine vierte literarische Reise nach Nigeria in diesem Jahr ist eine Mischung aus Faszination und Schrecken. Auch wenn Teju Coles Roman bereits 13 Jahre alt ist, bleibt doch anzunehmen, dass vieles, von dem er schreibt, auch heute noch genauso Gültigkeit besitzt. Auch wenn der Text als Fiktion klassifiziert ist, erinnert er doch mehr an ein Tagebuch und ist vermutlich auch als solches entstanden. Was es jedoch ganz sicher ist, ist das Porträt einer Stadt, eines Landes in einem deplorablen Zustand, egal wie amüsant so manche geschilderte Begebenheit ist, führt man sich vor Augen, dass die der reale Alltag vieler Menschen ist, bleibt einem das Lachen im Hals stecken.

Jeder kennt die E-Mails, in denen ein Nigerianer einem um eine finanzielle Unterstützung bittet für welche im Umkehrschluss eine große Summe überwiesen wird. Man denkt ja immer, dass irgendein Computerbod sie schreibt, nein, der Erzähler sieht in einem Internetcafé genau jene Menschen, die hinter diesem Betrug stecken und tausende Mails pro Tag verfassen – wobei sie unter einem Schild sitzen, das genau jenes deutlich verbietet. Bei Flugzeugabstürzen vermutet man eher Gottes Wille als fehlende Überwachung und ordentliche Wartung – dies befreit nicht nur von notwendigen Taten, sondern stellt auch die Bevölkerung gleich wieder ruhig. Eine Busfahrt ist eine Hochrisikounternehmung, von der jeder mit einem Funken Verstand und Minimum an Geld absieht.

Ein neuer Ausweis: ein Beamter hält die Hand auf. Ein Verkehrsvergehen: ein Polizist hält die Hand auf. Dazu Jugendbanden, die ebenfalls einfach dafür, dass sie einem nicht umbringen, Geld erpressen. In Musikläden sind CDs nicht verkäuflich, gegen eine überschaubare Summe kann man dort jedoch Raubkopien erwerben. Es ist keine Welt, die er mehr kennt und besonders schmerzt ihn, dass er auch in den Museen kaum etwas über die Geschichte und Kultur des Landes sehen kann, sondern in quasi allen Ausstellungen weltweit mehr nigerianisches Kulturgut präsentiert bekommt als in Lagos.

„Religion, corruption, happiness.“ Mit diesen drei Begriffen fasst Cole schließlich seine Erfahrung zusammen, die das Land jedoch genau dahin bringen, wo es steht. Übermächtige Prediger, die die Wahrheit verblenden; Korruption in allen Bereichen des Lebens wird als quasi Gott gegeben akzeptiert und eine Kultur, in der jeder zwanghaft glücklich sein muss, was jede Chance auf Konfrontation mit dem wahren Zustand verhindert.

Ein sehr empfehlenswerter Bericht, der nicht nur inhaltlich interessant, sondern auch noch in angenehmen Plauderton verfasst ist und Einblick in die Gedankenwelt des Erzählers gibt, der sowohl Teil dieser Welt ist, aber diese auch mit einem gewissen Abstand einordnen und kommentieren kann.

Rosanna Amaka – The Book of Echoes

rosanna amaka the book of echos
Rosanna Amaka – The Book of Echoes

The new decade has just begun when life as he knows it ends for 16-year-old Michael Watson: his mother is murdered in their home and he and his little sisters find themselves alone in Brixton. The person who always told him that people of Jamaican descend have to work two times as hard as others and should keep their head down is gone and it does not take too long until his mother’s concerns are proven right. Thousands of kilometres south in a small Nigerian village, Ngozi has to say goodbye to her mother and younger sisters, she is sent to town to work as a maid and earn money for the family. Two kids who hardly have anything in common except for the very poor and hard start in life. Yet, they are born fighters and in them, they carry the echo of decades of people who had to face a similar situation and also fought for their future.

Rosanna Amaka tells the two very different stories alternatingly, you switch from Thatcher London to chaotic Nigeria and even though the surrounds could hardly differ more, there are some parallels between Michael and Ngozi. It is obvious that their lives have to collide at one point, yet, much less obvious to answer is the question if they will succeed and escape the poor life they are born in.

I totally adored the story around Ngozi even though there is not much to adore in her life. The hardship of her family who does not know how to make ends meet, a father who ignores his kids and later the families who employ and exploit her. Born and raised in Europe, one cannot really imagine the life of a girl of her background:

“’Ngozi, as a woman there are some things we have no choice in,’ she says and gets up from her chair. (…) She goes to sleep and to cry over the innocence her daughter will lose.”

Young girls are the most vulnerable and those who can just take advantage of it. Her employer, the employer’s wife, white men coming to Africa who believe to be superior and to have the right to treat people there like goods – it is not just what they have to endure but also how they seem to accept this as a fact of life, just as Ngozi’s mother put it.

For me, it took a bit too long to bring the two parts together, admittedly, the end was also a bit too foreseeable and sweet. Each on its own works perfectly well and could have done without the other actually. Nevertheless, the novel is beautifully written and I totally enjoyed reading it.

Oyinkan Braithwaite – My Sister, the Serial Killer

oyikan-braithwaite-my-sister-the-serial-killer
Oyinkan Braithwaite  – My Sister, the Serial Killer

Korede and her sister Ayoola live in Lagos together with their mother since their father dies. Korede, who works at a hospital as a nurse, is a decent, but rather plain young woman whereas Ayoola always has all the looks on her. Even though the sisters couldn’t hardly be more different, they are sister after all so when Ayoola calls her, it is without any question that Korede shows up with some bleach to wipe away the mess of another murder. They have done it before and will also succeed this time. Why does she have to kill all her boyfriends? Korede wonders but since none of the was really important to her, she remains secret and the sister she is supposed to be. But when Ayoola starts dating to one man Korede really likes, things become a bit more complicated.

Oyinkan Braithwaite’s debut novel is a hilarious read full of absurd situations and fantastic characters. The author, who graduated in Creative Writing and was a 2016 finalist for the Commonwealth Short Story Prize, surely knows how to create outstanding characters and how to combine humour with an actually very serious topic. What I appreciated most is how she, on the surface, wrote a funny story that, beneath, offers so much crucial and grave issues. What it all comes down to after all is the well-known fact that blood is thicker than water and that without any question, you know which side you have to be on.

Ayoola is a serial killer – absurd as it may sound, the title is absolutely clear about it and after the opening scene, you know all about her killings. Yet, this is one of the least interesting aspects, much more remarkable is the sisters’ relationship: jealousy, love, anger, hatred, support – the full spectrum of emotions. Of course, it is Korede that the reader commiserates, she is obviously the good girls that nobody notices, neither their parents nor the men. I wondered if Ayoola suffered from some kind of mental illness, she somehow does not really seem to realise what she does, but she definitely is rather egocentric and not very considerate when it comes to other people’s feelings.

“My sister, the Serial Killer” is a black comedy that should not be taken too seriously I guess. It is a great read that I utterly enjoyed. I am absolutely looking forward to reading more from the author.

E.C. Osondu – Dieses Haus ist nicht zu verkaufen

ec-osondu-dieses-haus.ist-nicht-zu-verkaufen
E.C. Osondu – Dieses Haus ist nicht zu verkaufen

Weil er einem König das Leben rettete, überlässt dieser dem Großvater ein Stück Land, auf dem er ein Haus baut, ein Haus, das die ganze Familie beherbergen kann. Jeder der Bewohner hat seine eigene Geschichte, wie der Onkel, der keine Musik mehr hören will, Baby, die einst in der Nacht vor der Hochzeit verschwand und nur verschwommen darüber Auskunft geben kann, wo sie war und was sie erlebte. Oder der Soldat Soja, der wegen seines Verhaltens einen bösen Fluch auf sich zog. Ähnlich wie Ndozo, die für den Diebstahl schwer bestraft wurde und ihren Sohn nie mehr im Leben wird sehen dürfen. Onkel und Tanten, ganze Familien, aber auch Witwen versammeln sich in dem Haus und spiegeln so die ganze Gesellschaft es unbekannten afrikanischen Dorfes wieder.

Epaphras Chukwuenweniwe Osondu lebt seit 2004 in den USA und lehr dort kreatives Schreiben. Für seine Kurzgeschichte „Waiting“ erhielt er 2009 den „Caine Prize for African Writing“. Seine nigerianischen Wurzeln treten unverkennbar in seinem ersten Roman zu Tage, wo sonst könnte die Handlung um das wundersame Haus sich abspielen als im Herzen Afrikas?

Die einzelnen Kapitel erzählen jeweils die Lebensgeschichte eines der Hausbewohner. Sie alle hadern mit dem Glück und Unglück, sind verflucht oder wehren sich auf ebensolche Weise gegen ihre Feinde. Das Vorgehen ist wenig subtil, offen werden die vergehen angesprochen, von Betrug und Bestechung über Ehebruch bis hin zu Kindesmord wird die ganze Bandbreite der menschlichen Tragödien nacheinander aufgefahren. Bemerkenswert ist das Vertrauen in Götter, in Heilpflanzen und in Verwünschungen. Einer der harmlosesten Flüche ist noch der gegen einen Konkurrenten:

„wenn du willst, dass dein Feind durch die Prüfung fällt, kannst du sein Gehirn verriegeln. Das geht so: Kauf ein Schloss von Yeti oder Tokoz, schließ es auf und flüstere sieben Mal den Namen deines Feindes und die magische Formel, lesen – vergessen, lesen – vergessen, während du das Schloss abschließt und den Schlüssel wegwirfst. Wenn dein Feind den Prüfungssaal betritt, ist alles Gelesene verschwunden, weil du sein Gehirn erfolgreich verriegelt hast.“

So erleben die Bewohner quasi täglich eine neue Herausforderung, der sie sich jedoch stellen, in dem Wissen, dass der Großvater und das Haus hinter ihnen stehen und dort immer ein Platz für sie sein wird. Doch das Haus, das so vieles gesehen hat und ertragen musste, erleidet schließlich dasselbe Schicksal wie so viele andere in Lagos. Die ehemalige Hauptstadt, eine der jetzt schon größten Städte Afrikas, der man das Potenzial bis 2100 zur größten Stadt der Welt anzuwachsen zuschreibt, platzt aus allen Nähten und erlebt seit der Jahrtausendwende einen ungeheuren Bauboom. Es wird sich zeigen, wie lange dort noch Platz für solche Häuser und deren Bewohner bleibt.

„Dieses Haus ist nicht zu verkaufen“ gibt einen Einblick in eine fremde Welt, fern unserer westlichen Zivilisation. Die Laster und Untaten der Menschen sind dieselben, doch die Reaktionen und der Umgang gänzlich anders. Eine lohnenswerte Lektüre, die einem auch so manches Mal schmunzeln lässt.

Christoph Schulte-Richtering – 32 Tage Juli

christoph-schulte-richtering-32-tage-juli
Christoph Schulte-Richtering – 32 Tage Juli

Die Schule ist beendet, endlich die große Freiheit! Mit einem Interraiticket wollen Jayjay und Tiggy die europäische Welt erobern oder zumindest mal schauen, wie weit sie reicht. Bis in den Süden Portugals, nach Lagos, zieht es sie, wo sie einen alkohol- wie erlebnisreichen Sommer verbringen werden. Dreißig Jahre später werden sie zurückkehren, denn es gibt da noch eine Sache, die damals unerledigt blieb, etwas, das sie klären müssen. Mit Mitte 40, gerade im Job gescheitert, machen sie sich wieder auf und suchen nach den Spuren ihrer Jugend.

Christoph Schulte-Richtering erzählt die Geschichte um die beiden Freunde im Wechsel zwischen den naiven Welteroberern, die voller Tatendrang losfahren und sich unbekümmert in ihr Abenteuer stürzen und den beiden Männern, die Beziehungen haben scheitern sehen, beruflich an einem Wendepunkt stehen und sich fragen, ob sie in den drei Jahrzehnten zwischen damals und heute das Leben gelebt haben, von dem sie als Jugendliche geträumt hatten. Beide Perspektiven sind dem Autor hervorragend gelungen. Mich konnten sowohl die unbekümmerten Abiturienten überzeugen, die so manche Lektion auf die harte Tour lernen, wie auch die deutlich nachdenklicheren Mittvierziger, die erbarmungslos auf ihr Scheitern blicken.

Die Atmosphäre des sommerlichen Portugals, wo sich eine bunt gemischte Gruppe an Aussteigern und Sommerurlauben zusammenfindet, aus unterschiedlichsten Gründen aus ihren Ländern geflohen und nun eher unwillkürlich zusammengewürfelt, kommt durch jede Zeile durch und macht das Buch zur perfekten Sommerlektüre. Man kann das Salz des Meerwassers zwar nicht schmecken, aber großer Vorstellungskraft bedarf es keiner mehr, um sich die sonnenverwöhnten Strände und die nächtlichen Partys vorzustellen.

So wie der Sommer irgendwann zu Ende geht, hat Schulte-Richtering auch einen sehr melancholischen Schluss gefunden, der zwar nicht ganz den Weltschmerz des portugiesischen Saudade wiedergibt, aber doch eine gewisse Wehmut zum Ausdruck bringt: Die Briefe an die Geliebte jenes Sommers, deren Abstände immer größer werden und in denen es Jahr um Jahr einen anderen guten Grund gibt, weshalb man doch nicht zurückkehren kann. Das Leben holt Jayjay und Tiggy ein, die „32 Tage Juli“ gehören der Vergangenheit an und spielen im Leben im Jetzt zunehmend keine Rolle mehr. So spielt das Leben, es geht immer weiter und der Blick wird nach vorne gerichtet und nur manchmal wehmütig zurück.